Wie kann man Feuchteschäden beheben?

20 Juli 2021
 Kategorien: Sanitäre Einrichtungen, Blog


Hauseigentümer fürchten vieles. Dazu gehören auch Feuchteschäden. Sie führen zu einer nachhaltigen Entwertung des Gebäudes. Handelt es sich um Probleme, die durch Kaltwasserleitungen entstehen, übernimmt meistens die Gebäudeversicherung. Sonst muss der Eigentümer diese Probleme selbst lösen lassen.
Oft entsteht die Feuchtigkeit durch gebrochene Leitungen, Grundwasser oder ein undichtes Dach. Um die Feuchteschäden beheben zu können, muss man zuerst die Ursachen kennen. Sind diese nicht sofort ersichtlich, wird der Leckorter gerufen. Mit seinen Feuchtigkeitsmessern prüft er die Wände nach Wassereinschlüssen. Wird er fündig, dann öffnet der Installateur den dazugehörigen Wand- oder Bodenabschnitt. Der einfachste Fall besteht im Austausch der Leitungen. Hierzu verwendet man heute beispielsweise Kupfer- und Kunststoffe, die sich als besonders beständige Materialien erwiesen haben.
Im Anschluss erfolgt die Trocknung, mit der man die Feuchteschäden beheben kann. Diese wird jedoch erst aktiviert, wenn die Leitungen ausgetauscht und der Putz wieder geschlossen worden sind. In den meisten Fällen werden die Heizstrahler oder Trockner eingesetzt. Sollten die Stromkosten von der Versicherung getragen werden, schaltet der Trocknerservice einen separaten Stromzähler zwischen seine Geräte und die Steckdose des Eigentümers. Nach der Beendigung dieses Prozesses erhält der Hauseigentümer eine Abrechnung, auf der die für den Trockner verbrauchte Energie separat ausgewiesen wird. Diese Rechnung reicht der Versicherte an seine Gebäudeversicherung weiter, die die Kosten übernimmt. Diese Entschädigung sollte der Auftraggeber jedoch bis zum Jahresende zurückstellen oder sofort an den Stromversorger bezahlen. Um einer unterjährigen Stromabschlagsberechnung zu entgehen, reicht der Eigentümer die Stromabrechnung für den Trockner umgehend an seinen Energieversorger weiter.
Um die Feuchteschäden beheben zu können, setzen viele Eigentümer auch die Injektionsverfahren ein. Auf diese Weise stoppen sie das aus dem Erdreich eindringende Grundwasser. Das Verfahren ist denkbar einfach. Nach einer Feuchtigkeitsmessung werden Löcher in die Kellerwände und den Kellerboden gebohrt. Diese befinden sich in einem zuvor definierten Abstand zu einander. In jedes wird jeweils ein Spezialharz eingespritzt oder injiziert. Nach einigen Stunden ist das Material ausgehärtet. Aufgrund des Drucks, der durch das Harz entsteht, werden die Löcher innerhalb der Wände und im Boden geschlossen. Auf diesem Weg wird gleichzeitig eine Horizontalsperre erzeugt, die alle oberen Mauerabschnitte für eine längere Dauer schützt. So kann das Wasser auch kein Salz mehr aus der Bausubstanz herauslösen und das Material in seiner Zusammensetzung nachhaltig schädigen.
Neben Trocknern kann die Fachkraft auch Luftentfeuchter einsetzen, um auftretende Feuchteschäden beheben zu können. Diese kommen neben der herkömmlichen Heizungsanlage zum Einsatz. Das System des Luftentfeuchters entzieht der Luft die Feuchtigkeit. Dazu wird die feuchte Umluft angesaugt und mithilfe eines Kältekreislaufes in den gasförmigen Zustand versetzt. Im Folgenden kondensiert man das Produkt und erhält somit Wasser, das in einen separaten Tank fließt. Ist dieser gefüllt, wird der Inhalt abgegossen. Gleichzeitig gib das Gerät die getrocknete Luft an die Umgebung ab. Wenden Sie sich beispielsweise an die Mohr Trocknungstechnik GmbH, wenn Sie Feuchteschäden beheben lassen möchten.


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